Oldenburgischer Adel

Adelsfamilien im Herzogtum Oldenburg

von Schagen, Hugo

von Schagen, Hugo

männlich errechnet 1382 - nach 1446  (64 Jahre)

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  • Name von Schagen, Hugo 
    Geboren errechnet 1382  Gut Lohe, Bakum, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Getauft errechnet 1382  Bakum, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Stand Adel 
    Zeuge einer Handlung 4 Nov 1421  Vechta, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Verfügung über Eigen / Lehen 4 Apr 1422  [2, 3
    Verfügung über Eigen / Lehen 22 Mai 1426  Schagen, Achmer, Bramsche, OS, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [4, 5
    Verfügung über Eigen / Lehen 15 Jun 1428  Steinfeld, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [6, 7
    Verfügung über Eigen / Lehen 14 Jun 1429  Schagen, Achmer, Bramsche, OS, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [8
    Verfügung über Eigen / Lehen 20 Dez 1429  Gut Füchtel, Vechta, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [9, 10, 11
    Zeuge einer Handlung 24 Sep 1430  Ostrittrum, Dötlingen, OL, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [12
    Bürge einer Handlung 23 Jun 1432  Gut Daren, Bakum, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [13
    Zeuge einer Handlung 9 Aug 1433  Bakum, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [14
    Beruf, Amt vor 1422 - nach 1433  Bremen, HB, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [15
    Domherr 
    Beruf, Amt vor 1431 - nach 1433  Stift Ramelsloh, Seevetal, WL, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [16
    Propst 
    Zeuge einer Handlung 22 Aug 1435  [17
    Eigen, Lehen, Besitz 22 Sep 1445  Siedenbögen, Visbek, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [18
    Beruf, Amt - nach 22 Sep 1445  Osnabrück, OS, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [19, 20, 21, 22, 23, 24, 25
    Domherr, Dekan 
    Beruf, Amt vor 27 Okt 1442 - nach 5 Apr 1446  Münster, MS, NW, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [26, 27, 28
    Domherr 
    Religion RK 
    Gestorben nach 5 Apr 1446  Osnabrück, OS, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Begraben nach 5 Apr 1446  Osnabrück, OS, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I902  Oldenburger Adel
    Zuletzt bearbeitet am 7 Sep 2021 

    Vater von Schagen, Johann,   geb. errechnet 1349, Burg Schagen, Achmer, Bramsche, OS, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort,   gest. nach 19 Feb 1418, Burgmannswehr IX, Vechta, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  (Alter 69 Jahre) 
    Mutter N.N., Ludgard,   geb. errechnet 1353,   gest. nach 27 Okt 1404, Burgmannswehr IX, Vechta, VEC, NI, D Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  (Alter 51 Jahre) 
    Verheiratet um 1375 
    Familien-Kennung F307  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeboren - errechnet 1382 - Gut Lohe, Bakum, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsGetauft - errechnet 1382 - Bakum, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsZeuge einer Handlung - 4 Nov 1421 - Vechta, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsVerfügung über Eigen / Lehen - 22 Mai 1426 - Schagen, Achmer, Bramsche, OS, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsVerfügung über Eigen / Lehen - 15 Jun 1428 - Steinfeld, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsVerfügung über Eigen / Lehen - 14 Jun 1429 - Schagen, Achmer, Bramsche, OS, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsVerfügung über Eigen / Lehen - 20 Dez 1429 - Gut Füchtel, Vechta, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsZeuge einer Handlung - 24 Sep 1430 - Ostrittrum, Dötlingen, OL, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBürge einer Handlung - 23 Jun 1432 - Gut Daren, Bakum, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsZeuge einer Handlung - 9 Aug 1433 - Bakum, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf, Amt - Domherr - vor 1422 - nach 1433 - Bremen, HB, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf, Amt - Propst - vor 1431 - nach 1433 - Stift Ramelsloh, Seevetal, WL, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsEigen, Lehen, Besitz - 22 Sep 1445 - Siedenbögen, Visbek, VEC, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf, Amt - Domherr, Dekan - - nach 22 Sep 1445 - Osnabrück, OS, NI, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf, Amt - Domherr - vor 27 Okt 1442 - nach 5 Apr 1446 - Münster, MS, NW, D Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsGestorben - nach 5 Apr 1446 - Osnabrück, OS, NI, D Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Quellen 
    1. [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band V, Nr. 607.
      Mitglied der Vechtaer Burgmannschaft

    2. [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VIII, Nr. 113.

    3. [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Erw 103 Best. 272-1 Urk Nr. 14.
      Gerd van den Koghelenberghe, Richter in Vechta, bekundet, dass vor ihm im gehegten Gericht Hugo von Schagen (van Schaghen), Domherr in Bremen und Osnabrück, sein Bruder Johann und ihre Schwester Goste dem Johann von Elmendorff (Johan van Elmendorpe) und seiner Frau Elseke einen Teil von ihrer "worde" bei Johanns Erbe, "zo dat kentlike ys afgetekent und afgetuned", für eine nicht genannte Summe verkauft haben.

    4. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep 2 Nr. 189.
      Peter Halffvassen, Richter zu Vechta bezeugt, dass der Knappe Floreke de Kruder seine Besitzungen und Gerechtsame in der Bauerschaft Schagen (Kirchspiel Bramsche) den Brüdern Hugo (Domherr) und Johann von Schagen aufgelassen habe.

    5. [S104] Bistumsarchiv Osnabrück, U2 1426 May 22.
      Übernimmt als Domherr mit Bruder Johann alle Rechte an Besitzungen in Schagen von Floreke de Cruder

    6. [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 111-1 a Nr. 378.
      Der 1428 zwischen Hugo von Schagen, Domherrn von Bremen und Osnabrück, und dem Bischof Heinrich von Münster geschlossene Vergleich über das Erbe Kadernappe im Kirchspiel Steinfeld (jüngere Abschrift)

    7. [S96] Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, (https://www.archive.nrw.de), B 101u / Domkapitel Münster / Urkunden, 0 - IV E Nr. 97.
      Die Brüder Herr Hugo und Johann von Schagen, Knappen, bekunden, sich mit ihrem Herrn, Bischof Heinrich von Münster, in der Weise geeinigt zu haben, daß Bischof und Stift ihnen Haus, Erbe, Leute und Gut Kadernappe im Ksp. Steinfeld (Stenvelde) zu Lehen nach dem Recht der Herrschaft Vechta fechte) überlassen. Zum Ersatz und Heergewedde (herwede) dafür überlassen die Aussteller ihnen die vierte Garbe von sechs Stücken Land auf dem Vechter Esch. Siegelankündigung der Aussteller. ipso die beati Viti martiris

    8. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep 3 Nr. 621.
      Peter Halffewassen, Richter des Bischofs von Münster zu Vechta, bezeugt, dass der Domherr Hugo von Schagen und sein Bruder Johann an den Domherrn zu Osnabrück Klawes Vos einige Häuser und Kotten in der Bauerschaft Schagen, Kirchspiel Bramsche verkauft habe.

      Zeugen: Hinrich Korff, Bories von Sutholt, Gherd Broctharst, Hinrich Kapman.

    9. [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Erw 101 Best. 272-14 Urk. Nr. 34a + b.
      Der Knappe Herbort von Elmendorff (Herbord van Elmendorpe) und seine Frau Elseke beurkunden, dass Herbort von Elmendorff seinem Bruder Johann von Elmendorff den Anteil des Herrn von Schagen (van Schaghen) an Gut Füchtel (Vuchtele), den dieser an Johann von Elmendorff verpfändet hat, überlassen hat. Dafür überlässt Herbort von Elmendorff dem Johann von Elmendorff sein Erbteil an Westermans Haus und Erbe in Holthausen (Holstehusen) (= Westermann in Harpendorf?) und die Urkunde (d.h. die Ansprüche) auf Hanneken Ostendorfs (Ostendorp) Haus und Erbe in Bokel, das ihrem Vater für 24 Mark verpfändet worden und dem Herbort von Elmendorff ebenfalls zugefallen war. In einer Transfixurkunde erklärt der Aussteller, dass er, wenn er den Erbteil des von Schagen an Füchtel kaufen würde, seinem Bruder den Kirschenwall (kerseberen wal) für seinen Teil an dem mittelsten Wall überlassen würde. Wenn der von Schagen seinen Teil wieder einlösen sollte, will er seinem Bruder eine Mark Osnabrücker Pfennige bezahlen, damit dieser dann Füchtel wieder einlösen kann.
      [Hugo oder Johann von Schagen?, G.J.]

    10. [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Dep 102 Best. 272-17 Urk. Nr. 18.

    11. [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VIII, Nr. 208, 30 Mrz 1479.
      Die von Schagen werden als ehemalige Anspruchsinhaber von Füchtel erwähnt. G.J.

    12. [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 280.
      Segebade Mundel [Mündel], anders genannt Kust, seine Frau Grete und sein Sohn Albern verkaufen an Hinrik Blomendal, Scholaster zu Wildeshausen (Wildeshußen), ihr Erbe und Haus zu Ostrittrum (Oesteren Ritterem), Ksp. Dötlingen (Deotlingen), das Henke Tolekingh und dessen Frau Heileke bebauen, mit diesen Leuten und ihren jetzigen und künftigen Kindern für 50 Bremer Mark. Es siegeln der Aussteller, sein Sohn und die Burgmannen zu Delmenhorst.

      Ausfertigung, mnd., Pergament, 14 x 22,5, Plica 2,5 cm. - Rückvermerk: Rubrik (17. Jh.) und Altsignatur "+ 15" (16./17. Jh.?). - Siegel: an Pergamentstreifen (aus Makulatur gefertigt) anhängende Siegel: 1 und 3 nur Siegelschüssel, 2 ab; 1. und 2. Pressel von einer zerschnittenen Urkunde. Zu erkennen sind an der 1. Pressel folgende Eigennamen: [van] Dincklaghe, Wichman Glode, Dietrich von Lutten (Dyderick van Lutten) (als Aussteller und Sachwalter des Clawes und Boldewin), an der 2. Pressel: Nicolaus, Erzbischof von Bremen, Hugo van Schaghen, Domherr zu Bremen, Johann van der Witbeke (?), Geverd van der Hude, Clawes van dem Borne (?...) van dem (...), Luders Sohn, Gerverd van Gropelinghen, Segebade Kust, Johann van Sochowe (?) Otto Moileke, Dyderick Brawe (?) (alle als Aussteller)).

    13. [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Erw 104 Best. 272-3 Urk Nr. 2.
      Der Knappe Bernt Slore kauft mit Hilfe von Hugo von Schagen (Hughe van Schaghen), Friedrich von Schagen (Frederick van Schaghen) und Borgeß von Sutholt (Borgeß van Seutholte) von seinem Schwiegervater Herman von Sutholt (Hermen van Seutholte) das halbe Daren (de halven Darne), womit letzterer seine Tochter Elseke ausgestattet hat. Bernt hat mit dem bezahlten Geld Elseke ausgestattet. Den Helfern und ihren Verwandten räumt er gegen 20 "arnesche" Gulden "wynninge" das Vorkaufsrecht ein.

    14. [S113] Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V., (https://www.archive.nrw.de), Ass.Uk / Assen, Urkunden, Nr. Ass.Uk - 270.
      Vor , des von Mörs ( ), Bischofs zu Münster, geschworener Richter zu Vechta (- ), beleibzüchtigen die Brüder und , Söhne des alten , mit Zustimmung des Domherrn , ihres Vormunds, ihre Mutter mit dem großen und kleinen Zehnten zu Bakum ( ) und dem im Kirchspiel Bakum. Die drei Brüder versprechen Währschaft. (Friesoythe). (Osnabrück). Und den verden waghen van dessen vorg(enanten), den schal de meiger ton Northove vorg(enant) uth doen. Und wer, dat her Johan unde ere moder wes van den tegeden tosamende gheten leten en jar, twe off dre, wu lange dat were, ze enwillen ze vorder myt nyner voer dar to van der stede to vorene vorplichtet wesen, dan eyns myt ver wagene, zo vorrort is. Nach Tod fallen Zehnt und Hof an ihre Söhne zurück. Es siegeln der Richter, Herr und und . Zeugen: u.a.

      5 anh. Siegel an beschriebenen Presseln: 1. Henneke Pantsers (Umschrift: S‘ HENNEKE PANSER; Bild: drei in die Winkel gesetzte Pflanzenbüschel), 2. Hugo von Schagen (Umschrift: S‘ D[OMI]NI HUGHO DE SCHAGHEN; Bild: leerer Schild, als Helmzier ein Blätterkranz), 3. Hugo van Dinglage (Umschrift: S‘ HUGHONIS DE DINCLAGHE; Bild: 3 Andreaskreuze, im Schildeshaupt drei Rosen), 4. Johan van Dinglage (Umschrift: S‘ IOHAN VAN DINCLAGE; Bild wie 3.), 5. Ffrederik van Dinglage (Umschrift: S‘ VREDERIK VAN DINCLAG..; Bild wie 3.)

    15. [S78] Bremisches Urkundenbuch, D. R. Ehmck und W. v. Bippen (Hrsg.), Band V, Nr. 224, 290, 457, 468 + 499, 5 Mrz 1424 - 9 Apr 1433.
      5 Mar 1424, 17 Mar 1426, 7 Jun 1431, 10 Nov 1431 + 9 Apr 1433

    16. [S78] Bremisches Urkundenbuch, D. R. Ehmck und W. v. Bippen (Hrsg.), Band V, Nr. 457, 468 + 499, 7 Jun 1431, 10 Nov 1431 + 9 Apr 1433.

    17. [S96] Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, (https://www.archive.nrw.de), B 210 u / Kloster Gravenhorst / Urkunden, Nr. 134.
      Der Offizial der Propstei der Osnabrücker Kirche bekundet, vor ihm seien die Äbtissin mit ihren Konventualinnen in Gravenhorst auf der einen Seite und Hillebrand Buffeln, Rektor der Pfarrkirche in Westerkappeln (-cappelen), auf der anderen Seite erschienen. Letzterer erklärt mit lauter Stimme, er habe nicht gewußt, daß die Übertragung der Pfarrkirche der Äbtissin aufgrund des Patronatsrechts von Laien zu vollem Recht zustehe. Davon habe er sich aber inzwischen anhand der vorgelegten Dokumente überzeugt. Hillebrand habe daher die Äbtissin gebeten, die Präsentation bzw. die vorgenommene Übertragung (translacionem) der Pfarrkirche zu bestätigen. Außerdem habe er die Äbtissin gebeten, die Last der von ihm wegen dieser Kirche geschuldeten jährlichen Zahlung wegen seines Dienstes für die Äbtissin und den Konvent zu ermäßigen. Die Verpflichtung zur Entrichtung der vollen Zahlung solle davon nicht berührt sein. Nach Beratung mit den Konventualinnen bestätigt die Äbtissin die Präsentation und Übertragung der Pfarrkirche und ermäßigt die von dieser Kirche zu entrichtende Pension für die Lebenszeit des Hillebrand auf jährlich 3 Mark, wie sie in der Stadt Osnabrück gängig sind. Die Gnade dieser Ermäßigung nimmt Hillebrand dankbar an und verspricht, die 3 Mark jährlich ohne Verzug zu bezahlen. Er gelobt, dem Kloster und der Äbtissin als Überträgerin (collatrici) treu zu sein und seine Kirche nicht ohne deren Zustimmung zu vertauschen. Der Offizial trägt dem Notar Gherhard auf, über diesen Vorgang ein Notariatsinstrument anzufertigen und kündigt sein Siegel an. Geschehen in der Kapelle des hl. Gregorius neben dem Dom zu Osnabrück 1435 August 22 zur 10. Stunde im 5. Jahr des Pontifikats des Papstes Eugen IV. Zeugen: Hugo von Schaghen, Dechant; Magister Gherhard von Leden, Johannes von Vlechten, alles Kanoniker; Heinrich Almelo, Heinrich Quatwich und Johannes Solfa, alles ständige Vikare der Osnabrücker Kirche. Beglaubigung durch den Notar Gherhard Costede, Mindener Kleriker. Osnabrück

    18. [S96] Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, (https://www.archive.nrw.de), Ass.Uk / Assen, Urkunden, Nr. Ass.Uk - 328.
      Die Brüder und versetzen dem ihren Meierhof zu Nordbögen ( ; nö. Visbek), den derzeit unterhat, für 14 schwere rheinische Gulden, wie sie zu Osnabrück ( ) umlaufen, auf 16 Jahre. Falls sie die Einlösung nach 16 Jahren nicht vornehmen, können sie den Hof jährlich zwischen Michaelis (September 29) und Martini (November 11) zurückkaufen. Für Bauten, die oder der Inhaber dieser Urkunde am Hof vornehmen, oder für die Düng-ung ( ) sollen zwei Freunde von jeder Seite die Entschädigung festlegen. soll den Hof so gebrauchen, wie er es für richtig hält. Wenn die Einlösung erfolgt, soll den den Acker zeigen, den er für den Hof erhalten hat und der zum Hof gehört. Die Brüder versprechen Währschaft und siegeln.
      2 anh. Siegel: 1. Hugo van Scaghen (Bruchstück), 2. (ab)

    19. [S48] Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück, Rudolf v. Bruch, 81, 1440.
      Als Domdechant von Osnabrück mit Anderen vom Propst und Domsenior Johann von Varendorf und dessen Anhängern und Dienern "mit blutenden Wunden zu Boden" geschlagen.

    20. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep 2 Nr. 189, 5 Apr 1436.
      Dekan Hugo von Schagen und das Domkapitel bekunden, dass die Domvikare Lambert von Wulfften, Johann Solffa und der Rektor der Parochialkirche in Badbergen Arnold by den Graven als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Magisters Arnold by den Graven im Dom eine Vikarie mit dauernden Einkünften von 19 Florenen und zwar als "vicaria secundaria" des Altars der heiligen Anna und Elisabeth im Dom begründet hätten. Die Verwaltung der Vikarie wird auf Präsentation der Testamentsvollstrecker an Johann by den Grawen übertragen.
      Zeugen: Hinrich Brumzel, Johann Tente, Johann Amelung.
      Notar: Albert Suho.

    21. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep 3 Nr. 652.
      Offizial der Dompropstei Albert Suho bekundet, dass der Osnabrücker Domdekan Hugo von Schagen mit Genehmigung des Kapitels 3 1/2 rheinische Gulden Rente für 42 Gulden dem Bürger Johann Holeke verkauft habe.

    22. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep 3 Nr. 673.
      Offizial der Dompropstei Albert Suho bekundet, dass Bischof Erich von Hoya den Domdekan Hugo von Schagen und das Kapitel an Johann von Varendorp zwei vormals an Lubbert und Sweder von dem Bussche verpfändete Mühlen und den Hof zu Malbergen (in der Bauerschaft Malbergen, Kirchspiel St. Johann) für 1225 Mark verkauft haben. 625 Mark sollten für Lösung der Pfandschaft verwendet, 600 Mark für den Schaden angerechnet werden, den Johann von Varendorp in der Herfordschen Fehde zur Zeit Bischof Johanns und des Richters Willen erlitten hatte.

    23. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Dep 3 a 1 IV Nr. 91/10 a 1.
      Vor dem Notar Godfrydus der Varendorpe, Kleriker von Osnabrück, wird der gefesselte Decan Hugo de Schagen aus Osnabrück durch den Vicar der Osnabrücker Kirche Johannes Amelung auf Fordern des Gerhardus Schouwen, Bürger zu Osnabrück, verhört und bestreitet, dem Kanoniker Hartlevens (oder Hartwicus!) Weddeschen die Vollmacht gegeben zu haben, den Hermannus tor Lynden von der Exkommunikation und allen andern Strafen, die er Hugo, und der Richter über Hermannus auf des Gerardus Schouwen verhängt haben, zu lösen, zumal Gerardus Schouwen nicht seine Zustimmung gegeben hat, obgleich Hermannus tor Lynden ihn in Bilvelde inständig gebeten habe, seine Einwilligung zur Absolution zu geben.

    24. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Dep 3 a 1 IV Nr. 157, 1460.
      Johannes van Meppen sanckmester schreibt der Stadt Osnabrück, zu dem Brief, den diese vom Junchern van Tekenborch bekommen hat, in dem dieser klagt, er sei durch Johannes in den Bann gekommen, weil er sich auf Befehl Her Hugen van Scagen sich dessen Zehnten angeeignet habe, dass der Tecklenburger ihm seit 27 Jahren an Renten jährlich XL molt hardes Kornes, weten, roggen unde gersten unde V marck geldes entfremdet und ihn vor den freien Stuhl gebracht habe, worauf er, Johannes, ihn mit den Banne gelegen lassen. Er ist aber bereit, wenn ihm Genugtuung für den erlittenen Schaden von ungefähr 1000 Gulden geschehe, einen Tag mit dem Tecklenburger abzuhalten, vor dem Bischof von Mynden, dem Kapitel zu Osnabrück oder dem Rat.
      Johannes siegelt

      [Wann Hugo genau handelte, lässt sich aus dieser Urkunde nicht erkennen. G.J.]

    25. [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep 2 Nr. 189, 24 Jan 1442.
      Bischof von Münster Heinrich von Mörs verspricht nicht mit Hugo von Schagen und seiner Partei zusammenzugehen, jede Schuld, welche die verstorbenen Bischöfe Johann und Erich von Hoya den Bürgern schuldeten, zu versiegeln und rechtzeitig zu lösen, Streitigkeiten zwischen den Untersassen des Stiftes selbst und durch seine Räte zu schlichten. Die Osnabrücker Bürger welche in seinen (d. i. münsterschen) Schlössern bekümmert sind, zu entlassen und alle Ansprüche auf die Stadt Osnabrück aufzugeben. Die Ansprüche des Sweder von dem Bussche, Johann Pladise abzuwehren, Kord von Langen im Stift Münster und Osnabrück nicht zu dulden.
      Wenn sich Fehde oder Unwillen gegen das Stift Osnabrück erhebe von ausländischen Geistlichen, Edelherrn oder Untersassen, wolle er dieselbe nach Rat und mit Hülfe des Kapitels, der Stadt und des Stiftes abwehren.
      Er verspricht, die Stiftsschlösser zu erobern.

    26. [S96] Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, (https://www.archive.nrw.de), U 134u / Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Botzlar / Urkunden, Nr. 43.
      Hugo van Schagen (Canonicus der Kirche zu Münster), Johan van Vechtopre (Ritter) und Herman de Bever (Canonicus der Kirche zu Münster) einerseits und Herman van Herborne, Hinriche van Ascheberge und Bernd van Munster Bastert anderseits schließen einen Ehevertrag zwischen Hermann van Munster (Sohn + Hinriks) und Gertrud van Langhen (Tochter Ecbertes): Falls Hermann vor ihr stirbt, soll Gertrud den Boesler behalten. Siegelank. der 6 Freunde und Ecberts van Langen und Hermanns van Münster.

    27. [S113] Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V., (https://www.archive.nrw.de), Tat.Uk / Urkunden, Nr. Tat.Uk - 458, 16 Mrz 1445.
      Hughe van Schaghen, Domherr zu Münster, und die Brüder Johan und Frederich van Dyncklaghe versprechen, Herrn Johan Hake, Herman van Munster, + Hinriks Sohn, Cord Stale und Everd van Mervelde schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die diese für den Domherrn gegenüber Wilhem Schillinck dem Alten und dessen Frau Elseke für 100 rheinische Gulden eingegangen sind. Sollten die Bürgen zu Schaden kommen, wollen die drei Aussteller auf Mahnung so lange Einlager in Münster halten, bis der Schaden ersetzt ist. Die drei Aussteller siegeln.

    28. [S96] Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, (https://www.archive.nrw.de), B 101u / Domkapitel Münster / Urkunden, Nr. 0 - III Bb Nr. 43, 5 Apr 1446.
      Dietrich Droste,.Dompropst, Bernd Valke, Domdekan, Hermann von Langen, Scholaster, Alhard von Driel (Drylen), Domküster, Bernd von Hövel, Vizedom, Hermann Droste, Adolf von Rhemen, Hermann von Büren (Buren), Sander von Oer (Oyr), Lutzo von Heiden, Hermann von Bevern (de Bever), Dietrich Stael (Stall), Goswin von Eickel (Ecklo), Heinrich Fransois, Heinrich von Keppel (Keppele), Johann von Bockraden (Bockrade), Heinrich Schunde, Johann von Bevern (Beveren), Johann Hake, Wennemar von Bevern, Engelbert Fransois, Hermann von Münster (Monster), Engelbert von Wulften (Wulfften), Hermann Schenking, Johann Valke, Hugo von Schagen, Otto Korff, Hermann Svartewolt, Dietrich Haver, Kraft von Meschede, Johann von Pentling, Bernd Voet, Hermann von Merveldt (Mervelde), Dietrich von Heiden, Kanoniker und Kapitel der Kirche zu Münster, schließen nach dem Beispiel ihrer Vorgänger einen Bund gegen alle, die sie, ihre Güter, Privilegien, Rechte und guten Gewohnheiten schädigen. Gegen solche Personen wollen sie einträchtig nach ihrem Vermögen Widerstand leisten. Sie wollen sich auch untereinander helfen, wenn nötig. Werden sie von jemand entgegen den ihnen, ihrem Kapitel und dem gemeinen Land gegebenen Privilegien, Eiden und Gelöbnissen angegriffen, wollen sie gegen denselben zusammenstehen; entsteht in einem solchen Fall Zwietracht zwischen ihnen, so soll sich die Minderheit und jeder einzelne der Mehrheit unterwerfen. Dies alles und, daß die vorliegende Übereinkunft geheim bleibt, geloben die Aussteller beim schuldigen Gehorsam und bei Strafe der Suspension; über Ausnahmen davon hat das Kapitel zu befinden. Zukünftig soll kein Kanoniker zur Emanzipation zugelassen werden, der nicht zuvor der gegenwärtigen Übereinkunft in einem besiegelten Brief beitritt. Siegelankündigung der Aussteller. crastino Ambrosii episcopi