Oldenburgischer Adel

Adelsfamilien im Herzogtum Oldenburg

errechnet 1531 - 1582 (51 Jahre)

Angaben zur Person | Quellen | Ereignis-Karte | Alles | PDF

Name	von Mandelsloh, Segebade
Geboren	errechnet 1531	Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D
Getauft	errechnet 1531	Ganderkesee, OL, NI, D
Geschlecht	männlich
Stand	Adel
Eigen, Lehen, Besitz	24 Jan 1558	Gut Holzkamp, Ganderkesee, OL, NI, D [1]
Eigen, Lehen, Besitz	29 Jan 1558 [2]
Eigen, Lehen, Besitz	30 Jan 1558 [3]
Eigen, Lehen, Besitz	5 Mai 1563	Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D [4]
Zeuge einer Handlung	1560-1565 [5]
Zeuge einer Handlung	Welcher von Mandelsloh ist hier gemeint? G.J.
Eigen, Lehen, Besitz	1565-1567	Langwarden, Butjadingen, BRA, NI, D [6]
Eigen, Lehen, Besitz	Dass der verlehnte Landbesitz in Langwarden lag, ist meine Vermutung. Es wird sich um diesen Segebade handeln und nicht um den Pastor, der damals wohl bereits verstorben war. G.J.
Zeuge einer Handlung	29 Aug 1573 [7]
Eigen, Lehen, Besitz	30 Sep 1578	Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D [8]
Eigen, Lehen, Besitz	1573-1580 [9]
Eigen, Lehen, Besitz	20 Mrz 1581 [10]
Gestorben	1582	Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D [11]
Begraben	1582	Ganderkesee, OL, NI, D
Eigen, Lehen, Besitz	nach 1552-1598	Gut Holzkamp, Ganderkesee, OL, NI, D [12, 13]
Religion	LU
Personen-Kennung	I1273	Oldenburger Adel
Zuletzt bearbeitet am	10 Aug 2022

Vater	von Mandelsloh, Heinrich, geb. um 1499, Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D , gest. 30 Nov 1552, Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D (Alter 53 Jahre)
Mutter	von Lutten, Anna, geb. um 1500, Gut Daren, Bakum, VEC, NI, D , gest. nach 1553, Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D (Alter 54 Jahre)
Verheiratet	1524 [14]
Familien-Kennung	F405	Familienblatt \| Familientafel

Familie	von Wersabe, N.N., geb. um 1535, gest. Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D
Verheiratet	vor 20 Mrz 1581
Zuletzt bearbeitet am	21 Jul 2022
Familien-Kennung	F441	Familienblatt \| Familientafel

Ereignis-Karte

	Geboren - errechnet 1531 - Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D
	Getauft - errechnet 1531 - Ganderkesee, OL, NI, D
	Eigen, Lehen, Besitz - 24 Jan 1558 - Gut Holzkamp, Ganderkesee, OL, NI, D
	Eigen, Lehen, Besitz - 5 Mai 1563 - Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D
	Eigen, Lehen, Besitz - 1565-1567 - Langwarden, Butjadingen, BRA, NI, D
	Eigen, Lehen, Besitz - 30 Sep 1578 - Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D
	Gestorben - 1582 - Gut Elmeloh, Ganderkesee, OL, NI, D
	Begraben - 1582 - Ganderkesee, OL, NI, D
	Eigen, Lehen, Besitz - nach 1552-1598 - Gut Holzkamp, Ganderkesee, OL, NI, D

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Pin-Bedeutungen : Adresse : Ortsteil : Ort : Region : (Bundes-)Staat/-Land : Land : Nicht festgelegt

Quellen

[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 256 + 257.
Hans Bartscher, anders genannt Meysoll, beurkundet für Graf Anton I. von Oldenburg und Delmenhorst als Richter der Herrschaft Delmenhorst folgendes: Vor dem zu Delmenhorst von beiden Parteien abgehaltenen offenen Gericht hat Arndt van Elvervelde, Drost zu Delmenhorst, ihn um Bestellung des Johann Weldige und des Gerdt Tepken als Fürsprecher und um Vorladung der Brüder Segebade und Berndt von Mandelsloh (van Mandelslo) gebeten. Er hat dem entsprochen und die Beklagten durch die Fürsprecher befragen lassen, wie sie zum Nachteil der Herrschaft Delmenhorst in Besitz und Nutzung des [Gutes] Holzkamp (Holteßcampes) gekommen seien. Diese erklärten, ihr Vetter Rudolf von Lutten (Roleff van Lutten) hätte hierüber eine besiegelte Urkunde, dass der Holzkamp erblich überlassen sei, worauf im Gericht eine beglaubigte Abschrift (einer anderen Urkunde?) verlesen wurde. Die Fürsprecher baten Ribbeke Hagelstede und die Umständer um ein Urteil. Dieses lautete, dass der Holzkamp den Herren zu Oldenburg und Delmenhorst und deren Erben gehöre. Ein weiteres Urteil wurde von Marten Schror darüber erbeten, ob der Richter nicht verpflichtet sei, für sein Weingeld einen Richtschein auszustellen. Das ganze Gericht bejahte die Frage. Ein drittes Urteil wurde von Johann Lulleman und Hermann Kremer darüber erbeten, ob für eine Behinderung des Grafen Entschädigung zu leisten sei. Auch dies wurde bejaht. Beisitzer waren: Magister Clawes Vagt, oldenburgischer Kanzler, Ernst Stindt, Vogt zu Moorriem (Moryme), Hinrik Graßhorn und Steneke Lulleman, Bürgermeister zu Delmenhorst.
[S6] Oldenburgische Familienkunde, Jahrgang 19, Heft 2, August 1977, S. 459, 29 Jan 1558.
Er genehmigt, dass Clawes Radeken die Tochter des Albart Averken heiratet.
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Dep 100 Best. 272-18 Urk. Nr. 11.
Segebade von Mandelsloh (Zegebade vann Mandelslo) erteilt Clawes Radeken die Erlaubnis zur Eheschließung mit der Tochter des Albart Eveken und überträgt beiden und ihren Erben den von seinem Vater und ihm an Albart Everken ausgegebenen Besitz gegen Weinkauf nach Meierrecht. - Siegelankündigung des Ausstellers.
[S96] Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, (https://www.archive.nrw.de), D 701 u / Grafschaft Tecklenburg / Urkunden, Nr. 473.
1. Lehnbrief der Gräfin Anna zu Teckelnburg an Segebodo von Mandelsloh über den Elmeloe über zwei Häuser und Hausstätten und über die Sundern zu Hundtlosz. 2. Lehnsrevers über obige Belehnung, gleichen Datums. Datum: 1563 den 5. Mai.
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 20 -3 Nr. 29.
Graf Christophs Beteiligung an den Grumbachischen Händeln.
Briefe von und an Grumbach, Mandelsloh, Herzog Johann Friedrich von Sachsen
[S41] Reorganisation des Lehnswesens, Alexander Sommer, 61, 62.
"Andere dagegen wies der Graf mit ihren Gesuchen um Belehnung ab, indem er vorgab, daß er sich erst genauer nach ihren Verhältnissen erkundigen müsse. Es waren Anton Leodiensis zu Apen, angestellt 1562, Hermann Dunker zu Altenhuntorf im Moorriem, Eberhard Sibrandi zu Langwarden, der die Kirche als Vikar schon seit 1540 verwaltet hatte, Ladewich Löwenstein, Kaplan zu Langwarden, der von Segebade von Mandelsloe sieben und einen halben Morgen Landes zu Lehen trug, der Pastor zu Stuhr und Johann Schele, Pastor zu Wardenburg."
Anmerkung: "Segebade von Mandelsloe war der erste lutherische Prediger in Langwarden. Chronik von Eilert Springer in Riklefs Kollektaneen. - Landesbibliothek Oldenburg."
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 398.
Segewin Vincke, Sohn des verstorbenen Segewin, zu Delmenhorst, bekennt für sich und seine Frau Grette, von seinem Bruder Johann Vincke als Anteil am väterlichen Erbe 310 Taler erhalten zu haben. Außerdem habe ihm dieser auf Lebenszeit die Nutzung von einem Molt Roggen Saatland auf dem Schlüter (Slutter) Felde und jährliche Lieferung von 4 Fudern Heu nach Delmenhorst zugesichert, solange er dort wohnen bleibt. Andernfalls wird das Heu in Geld abgelöst oder anderweitig geliefert. Ferner hat er neben seines Bruders Koekamp einen kleinen Kohlhof erhalten. Er erklärt, damit aus dem väterlichen Erbe nun abgefunden zu sein. - Zeugen: Segebade von Mandelsloh (Mandelßloe), Hans Meisoll, Richter zu Delmenhorst. Der Aussteller und die Zeugen siegelten.
[S6] Oldenburgische Familienkunde, Jahrgang 62, 2020, S. 226.
8 Mastschweine im Hasbruch mit Brandzeichen versehen.
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 20-46 A 31.
die Brüder Segeband und Bernd von Mandelsloh verpflichten sich, nachdem ihnen Graf Johann V. etlich ihnen gehörende Dokumente, die bei der Eroberung des Hauses Delmenhorst in den Besitz Graf Antons I. gekommen waren, zurückzugeben 1573;
dieselben bitten Graf Johann VII. wiederholt um Restitution der ihnen von Graf Anton I. entzogenen Güter, nämlich des Holzkampes, der Dickhorst und des Zehnten zu Elmeloh 1576;
dieselben bitten Herzog Wolfgang von Braunschweig-Lüneburg um Vermittlung wegen der Güter in der Grafschaft Delmenhorst 1580
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 260 + Dep 100 Best. 272-18 Urk. Nr. 14 a.
Die Vettern Antonius und Bernhard von Wersabe geben ihrem Schwager Segebade von Mandelsloh (Mandelschlo) einen Schadlosbrief. Dieser hatte sich neben Georg (Jorg) Marschalck, Jost Behr, Landdrost, Burchard (Burghard) von Saldern, Lüder Clüver (Luder Cluver) und Dietrich (Diederich) Frese, Oheimen, Schwägern und Freund der Aussteller, verbürgt, als diese von Hermann Rauschenplat (Rauscheplate) 5000 Taler geliehen hatten, und sich verpflichtet, mit 3 reisigen Knechten und 4 Pferden in Hildesheim oder Hannover Einlager zu halten. Die Aussteller setzen ihre Burg Meyenburg zum Pfand. - Sie besiegelten und unterschrieben die Urkunden.

Die Vettern Anton und Bernhard von Wersabe verpfänden dem Hermann Rauschenplat (Rauscheplatenn) gegen eine Schuldverschreibung von 5000 Reichstalern ihr Gut Meyenburg (Gemeinde Schwanewede) und verpflichten sich zum Einlager in den Städten Hildesheim oder Hannover. Es bürgen ihr Schwager Segebade von Mandelsloh sowie Georg (Jorg) Marschalck, Jost Behr, Landdrost, Burchard (Burkhardt) von Saldern, Lüder Clüver und Dietrich Frese. - Angekündigt die Unterschriften der Aussteller sowie der Abdruck des Ringsiegels.
[S122] 1100 Jahre Gemeinde Ganderkesee, Hrsg.: Gemeinde Ganderkesee, 1960, 35.
"1582 starb Heinkes Sohn Segebade und wurde auch in der Kirchengruft beigesetzt."
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 126 Nr. 73.
Dietrich von Mandelsloh, ehemaliger Kanoniker zu Bremen, Amtmann zu Rethem und erzbischöflich bremischer Rat, dann seine Witwe Hyppolita von Jagow und seine Kinder
gegen
Heinrich (Heineke) von Mandelsloh, dann dessen Witwe Anna geb. von Lutten und Kinder Segebod, Bernhard und Anna zu Ganderkesee bzw. Elmeloh
wegen eines strittigen Lehens genannt der Große und Kleine Holzkamp im Amt Delmenhorst, das von Graf Gerd VI. von Oldenburg 1455 an Arnd von Weyhe verlehnt worden war, von dessen Sohn Dietrich von Weyhe, Burgmann zu Delmenhorst und Thedinghausen, wohnhaft zu Welsburg, als Brautschatz an seine Tochter Elisabeth, Ehefrau des Bremer Bürgermeisters Martin von Heimburg, dann des Klägers Dietrich von Mandelsloh, anfangs Ratmann zu Bremen, gegeben, aber auch an Heinrich von Mandelsloh verkauft worden war
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Dep 100 Best. 272-18 Urk. Nr. 14.
Kaiser Rudolf II. lädt die Grafenbrüder Johann und Anton von Oldenburg und Delmenhorst in dem Prozess gegen Bernhard und Segebade von Mandelsloh wegen des Lehngutes Holzkamp in der Herrschaft Delmenhorst auf den 4. Juni des Jahres vor das Reichskammergericht.
[S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 258.
...
50) 1524, Heiratsvertrag (hylikes nottell) zwischen Heinrich von Mandelsloh (Heineke van Mandelsloe) und [Anna] der Tochter des Rudolf von Lutten (Rolev van Lutten).
...

von Mandelsloh, Segebade