Quellen |
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 831.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -3 Urk. Nr. 220.
Die Knappen Gerd und Robeke Westerholt (Westerholten) und ihre Mutter Beke "wandages echte vrouwe Syverdt Westerholten" verkaufen zu einem Erbkauf auf Wiederkauf der "erberen fruwen Heylewige Westerholten nu tor tiit priorytze" und dem Konvent zu Blankenburg ihren ganzen Zehnten "to Alhorne" (= Ahlhorn, Gemeinde Großenkneten) für 100 goldene rheinische Gulden. - Beide Knappen und Ertmann Meynstorp siegeln.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 331.
Knappe Gherd van Scaghen [von Schagen] verkauft an den bescheidenen Mann Bernd Prasser, Vogt am Stedingerland, eine Wurt daselbst zwischen Burwinkel (Burwinckele) und der "Bredenhove". Es siegeln mit Graf Johann von Oldenburg und Delmenhorst und der Knappe Erdmann Meynstorp, Vogt des Grafen im Stedingerland.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 833.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -3 Urk. Nr. 221.
Gherd Hayen in Ohmstede überlässt dem Kloster Blankenburg, Priorin Heilwig von Westerholt (Heylewyghe Westerholthe), "umb den vryen hals, den se myner husfrouwen Hilleken hebbe gegeven", ein Haus, Hof und Gut zu Ohmstede, "dat de olde Hermen Benen under handen plach to hebbene". - Da Gerd Hayen kein Siegel hat, so hat er "de duchtigen knapen Gheverde van den Bollen unde Ertmanne Meynstorp angefallen, ere ingesegeile my to lehnende, de ick vor my unde myne erven to desseme breve in eyne tuchnisse witligen hebbe gehanghen".
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1114.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 221.
"Ertman Meynstorp knape nur thon tyden vogedt ime Morryme" beurkundet, dass Johann Bartrammes, "Hylle syn echte husfruwe, Hinrik unde Gharlich erer beyden echten sons" dem Kapitel von St. Lamberti eine Rente von 1/2 Bremer Mark Oldenburger Währung (payemuntes) in ihrem halben Zehnten "thon Ghyseken buren to Huntorpe" für sechs Bremer Mark (32 Grote die Mark) mit dem Vorbehalt des Wiederkaufs verkauft haben. Der Vogt und die Zeugen siegeln.
Zeugen: die Knappen Otto Porsenbergh und Godeke Lynenbrock
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1119.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 228.
Richtschein des Drosten zu Oldenburg und des Vogts von Moorriem über vier Wurten und die Besitzung Kaiemoor, dass sie den Kapitelsherren zu Oldenburg gehören.
Ik Eylardt Vogedt nu thon tyden droste to Oldenborgh unde Ertmanne Meynstorp knape, landtvoghed ime Morryme enkennen unde doen kundt openbaere in desseme breve vore alleszweme, dat dare synd gheweszen in eneme openen gehegeden gerychte ime Monnyckehave de Bardenvletere unde Elsfletere bure unde seden darsulves ere wytlicheyt by eren waren worden, dat de capyttelsheren to Oldenborgh heben de veere wurde myt gehegene unde blockere by eren tyden gehaet, dat se dencken konden, de Gerd van Schagen nu anspreckt, unde desulven heren heben den Kalemoere myd synere rechten olden tobehorynge nae Frederickes van Schagen dode syns vaders eren meygeren gedaen sundere jhemandes wedderesproke veere unde dertich jare wente an dessen jeghenwardighen dagh nae lüde eres vorsegelden breves. Dare by vele mhere gudere man unde anderere vramere lüde genoech an unde over weren. Tho orkunde dere warheyt heben wy Eylard unde Ertmann vorbenompt unsze rechten ingesegelle wytligene hetene drucken benedden uppet spacium desses breves.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1125.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 235.
Eylerdt van Reken und seine Brüder verkaufen dem Kapitel von St. Lamberti in Oldenburg (Dekan Nicolaus) eine Rente von 34 Mark in ihrem Gut "to deme Slorenbuttele", wo Elert selbst zurzeit selbst wohnt, "twischen guderen unser gnedigen leven juncheren [von Garlich Jüchter (Juchter) bewohnt] unde der Porsenbergeschen" (Meier Otto Gyseken) für sechs Bremer Mark. Wiederkauf wie gewöhnlich vorbehalten. - Eilert und die Zeugen siegeln.
Zeugen: Ertman Meynstorp unde Hinrick Hannebolen
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 315.
Knappe Jasper Rundeshorne und seine Frau Beate verkaufen an den Knappen Frederick van Reken [von Reeken] ihr Erbe und Gut in der Herrschaft Oldenburg (Oldenborch) innerhalb und außerhalb der Stadt [Oldenburg] für 450 rheinische Gulden nach dem Wortlaut der hierüber ausgestellten Urkunde. - Es siegeln neben dem Aussteller Graf Johann von Oldenburg und Delmenhorst sowie die Knappen Ertmann Meynstorpe und Rudolf von Apen (Roleeff van Apen).
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1120.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 230.
"Helmerick, Godeke, Johan unde Bernd gebrodere, alle geheten Boningk", verkaufen mit Einwilligung ihrer Hausfrauen erblich dem Kapitel von St. Lamberti "eyn stucke landes in den Mordorpe uppe ene syth des hilligen Sacramentes gude to Oldenborg unde de anderen syth Alvericke Slepegrellen" für 24 Mark Oldenburgisch, die Mark zu 32 Groten, "myt more, weyden, wyschen unde buwlande dor enwech wente an de Hunte, myd hofdenste, wyttendage, upsate unde afsathe". Wiederkauf vorbehalten. - Die vier Brüder Böning und Eylard Vogedt "nu thon tyden droste to Oldenborg unde Ertmann Meynstorp knape" als Dingleute siegeln.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 180.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -1 Urk. Nr. 139.
Graf Adolf (Alff) von Oldenburg und Delmenhorst bekundet, dass vor ihm sein Getreuer Erthman Meystorp und der "vorsichtige" Eylard Didingh mit ihren Ehefrauen sich verpflichtet haben, von den drei Stück Landes, die sie von Abt Gherwynße und dem Konvent von Rastede gekauft haben, die "in deme Mordorppe geleghen sindt, dar Johan Vogel nu tortyd uppe woned", dem Kloster keine Schadenersatzverpflichtung aufzuerlegen, käme der Schaden auch "van diiken, dammen eder straten". - Siegelankündigung des Ausstellers.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band III, Nr. 104.
Zeugen: "Ertmann Meistorf, Gefferd van Bolen, Robeke Westerholte, Otto und Heinrich Figensolt, gevettern, Ditterich Bardewisz, Arnd und Friedrich van Schagen gebruder."
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 20 Urk. Nr. 141.
Ehestiftung zwischen Graf Johann V. von Oldenburg und Fürstin Anna von Anhalt aufgrund des Vertrages [von 1498 Januar 24, vgl. Best. 20 Urk Nr. 137] mit der Änderung, dass ihr statt einer jährlichen Geldrente die Einkünfte des Kirchspiels Varel zum Leibgedinge gegeben werden.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band III, Nr. 123.
hier: 31 Dec 1499
- [S46] Stadtarchiv Oldenburg, Best. 262 1 U, Nr. 137a.
Johann Prasser und seine Ehefrau Grete urkunden, dass sie Albertus Schepel und Gerd Hilmers, Vorstehern des Kalands zu Oldenburg, eine Rente von einer Bremer Mark in ihrer Wurt, die sie von Gerd von Schagen abgekauft, gelegen zwischen Albrich Schleppegrells Kinder Besitzung und derjenigen von Luder Pralers Kindern, für 12 Bremer Mark verkauft haben.
Mit Prasser siegeln als Zeugen die Knappen Ertmann Menstorp und Otto von Fikensolt
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band III, Nr. 114.
Graf Johann begibt sich unter die Oberhoheit des Bischofs Konrad von Münster und will für 20 Jahre seine Ansprüche auf Delmenhorst nicht geltend machen. Der Bischof verspricht, ihn zu schützen und zu verteidigen und ihm auf Verlangen 1000 zu Fuß und 60 oder 100 zu Roß gegen Stadland und Butjadingen zu stellen, wogegen der Graf dieses Gebiet von Münster zu Lehn nehmen will.
Zeugen von Oldenburger Seite: "Clawes van Oldenborch, decken to Oldenborch, Ertman Menystorp unde Otto Fykensholt
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VI, Nr. 393.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk Nr. 125.
Graf Johann V. von Oldenburg und Delmenhorst leiht seinem Schwager Edo Wiemken, Häuptling zu Jever, 800 rheinische Goldgulden, die er am nächsten Weihnachtsfest zurückzahlen soll; als Bürgen sind gesetzt: Ritter Hero von Dornum, Dekan und Kapitel zu Oldenburg, Ghevart van den Bollen, Erdmann Meinstorp (Knappe), Bürgermeister und Rat der Stadt Oldenburg; wenn die Schuld nicht an den vier Weihnachtstagen bezahlt werden sollte, müssen die Bürgen mit je 4 Pferden einsitzen, bis die Summe bezahlt ist [sog. Einlager].
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band I, Nr. 369.
Festlegung der auf dem von Dietrich Mathias an den Drosten Erdmann Menstorp verkauften (also in adlige Hand übergehenden) Hause ruhenden Bürgerpflichten.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band III, Nr. 151.
Zeugen: "Ertman Meynstorp" und "Arndt Franckenfelt" knapen
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 20 Urk. Nr. 156.
Der Knappe Gerd von Schagen (Gerdt van Schaegenne) und seine Ehefrau Anna urkunden mit Zeugen, dass sie ihr in Gristede gelegenes Gut an Graf Johann von Oldenburg verkauft haben.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 80 Best. 289 Nr. 414, 27 Feb 1480.
...
16. 1480 Febr. 27, Der Drost Erthmann Meinstorf zu Oldenburg beurkundet den Verkauf von Land in Ane (Abschrift nach Abschrift in Privatbesitz des J. Schumacher in Ane; Journalnr. 239/95; OUB 2, Nr. 1031);
...
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 231, 28 Jul 1489.
"Ghyselbertus van Apen knape" und seine Schwester "junckfer Jutte" schenken zu einer ewigen unablöslichen Gabe "vor unserer leven selyghen olderen, unserer leven frunde unde unser zelen zalicheyt" 1/2 Bremer Mark Geldes, "payemuntes so bynnen Oldenborg ghinge unde gheve is" (= 16 Grote) in ihrem Erbgut "tho Mansynge" (Meier Hanneke Kletsze und seine Frau Wubbeke) dem "hilligen Sacramente tho Oldenborgh". Giselbert und als Zeugen Ertman Meynstorp "nu ton tyden droste to Oldenborgh unde Eylart Voged" siegeln.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 20 Urk. Nr. 131, 22 Aug 1491.
Bürgermeister und Rat der Stadt Groningen urkunden über einen Sühnevertrag mit den Grafen Adolf und Johann von Oldenburg, und beide Teile räumen einander Handelsfreiheit ein. - Es siegeln außer der Stadt Groningen Nicolaus Delmenhorst, Dekan zu Oldenburg, Eerthmann Meynstorp, Drost, und Brandanus Hase, Kanonikus zu Oldenburg, als "soenslude" der Grafen sowie Ludolff Hoerneken, Berent Coenrades und Gheert Ovinck als "soenslude" Groningens und der Ommelande.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -3 Urk. Nr. 222, 3 Apr 1492.
Das Kloster Blankenburg, Priorin Heilwig von Westerholt (Heylewich Westerholten), verkauft zu einem Erbkauf auf Wiederkauf innerhalb 30 Jahren "den beschedenen vromen luden Johanne und Alberen Addexsen to Lyne gebroderen", Johanns Frau Metteke etliches Klosterland zu Lyne und Oberhammelwarden (Oversthammelwerden): 1. "dree verndel buthen der Lynere velde", 2. "twe halve verndel uppe deme Oken", 3. "eyn half verndel by Reyneken schelinge ynt norden to Oversthammelwerden unde ok ene huswere darsulves" für 44 Bremer Mark, die Mark zu 32 Oldenburger Groten. - Das Kloster und Knappe Ertman Meynstorp, zurzeit Drost zu Oldenburg (Oldenborgh), siegeln.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 332, 13 Mrz 1493.
Der Knappe Ghert van Schaghen [von Schagen] verpfändet dem Alber Ragher und dessen Frau Hillike für die diesem schuldigen 33 rheinische und 12 Oldenburger ein Gut von einem Viertel Land zu Elsfleth bei den “Norder narme", das an der Nordseite bei dem Gute der Aper (d.h. des v. Apen) und an der Südseite bei dem Gut des Klosters Blankenburg (Blanckhenborch) liegt und das der genannte Alber de Ragher bebaut. Wiedereinlösung ist nach 5 Jahren möglich. - Es siegeln mit auf Bitte beider Parteien Ertmann Meystorpp (recte: Meynstorpp), Drost zu Oldenburg (Oldenborch), und Luder Knop, Ratmann daselbst.
- [S46] Stadtarchiv Oldenburg, Best. 262 1 U, Nr. 133, 10 Nov 1497.
Die Bürgerin Mette, Ehefrau des Bürgers Gerd Meyer, welche auf der "vesten" gefangen gesetzt war, weil sie einem Knecht zur Beseitigung des kalten Fiebers einen Zaubertrank, bestehend in einem Krug Bier mit drei des Nachts vom Galgen abgeschnittenen Holzspänen darin, zu trinken gegeben hatte, schwört, nachdem ihr auf die Bitte des Grafen Johann von Oldenburg die Freiheit wiedergegeben ist, den Bürgermeistern, Ratmannen und der Gemeinde zu Oldenburg Urfehde.
Als Bürgen nennen sich "Gerd Meyer", "Dirick Wadenbeke", "Gherardus" sein Sohn und "Gerd Meiger de iunge". Auf Bitten der beiden Gerd Meiger sowie des Gerhard Wadenbeke siegeln als Zeugen die Knappen "Ertman Menstorp droste, Gevert van den Bollen".
- [S46] Stadtarchiv Oldenburg, Best. 262 1 U, Nr. 134, 26 Dez 1490 [1497?, G.J.].
Der Rat der Stadt Oldenburg schreibt an das Kirchspiel Esens in Sachen des Oldenburger Bürgers Herbert Koerengel wegen einer diesem an den Kirchspielseingesessenen Iken Wynekeßen für geliefertes Holz zustehenden Geldforderung.
Als Zeugen des Kaufes werden erwähnt: Graf Christian von Oldenburg und Delmenhorst, der Dekan Jakob der Drost, Ertmann Menstorp und der Knappe Klaus von dem Große.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 267, 24 Jul 1498.
Dyderik Fugel (seine Frau Wubbeke) verkauft dem Vikar Herrn Cord Delmenhorst in der Lambertikirche zu Oldenburg achte Grote Rente in "unszeme lutken lande achter der kercken to Huntorpe [= Altenhuntorf] belegen uppe ene hern Alberdes Schepel lutke lant, uppe de anderen syt Gert Weloegen, myt buwlande unde hoylande beth an de Hunte" für drei Bremer Mark (8 1/3 %). Der Verkäufer, Albertus Schepel und Ertman Meynstorp, Drost, als Dingleute siegeln.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 271, 7 Apr 1499.
Ertmann Meynstorp, Drost zu Oldenburg (nu ton tyden droste toe Oldenborg), beurkundet, dass Hinrick van Haegen seine Ehefrau Wendele den "ersaemen heren Alberde Schepel unde Gerde Ghysellen nu toen tyden vorstenderen des Kalandes toe Oldenborg" 1/2 Mark Rente (Zahltermin "des achtiden dages toe paschen") in ihrem Haus, worin sie wohnen, "dat achter uppe de Hunte geyt by deme bolwerke, unde in erem have over der Hunte belegen uppe ene Johanne Heynyngk unde de anderen zyt der kulen des hillygen Lychammes have", verkauft haben; "unde hört tho koergelde". Wiederkauf für sechs Mark vorbehalten. - Der Drost siegelt.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 155, 13 Nov 1499.
Die Knappen und Brüder Albert und Hinrik Juchter verkaufen mit Zustimmung ihrer Mutter an den Knappen Heyneke Ghysingk [Gising] und dessen Frau Mette ihre Wurt zu Elsfleth (Elsflete), gelegen zwischen [der Wurt] des Otto van Ffykensholte und der Wurt des Klosters Lilienthal (Lylyendaele) die der Empfänger von den [Kloster-]jungfern gekauft hat, für 4 rheinische Goldgulden. Wiederkauf ist jeweils zu den 12 Nächten möglich. - Es siegeln neben den Ausstellern als Mitwisser Albert Schepel und Ertman Meynstorp, Drost zu Oldenburg (Oldenborg).
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 20 Urk. Nr. 974, 21 Jan 1500.
Der Knappe Erdmann Meinsdorf (Erthman Meynstorpe), Drost zu Oldenburg, bestätigt Johann von Steubenbrücke (Johan to Steubbenbrugge) und Gerd zur Aue (Gherd tor Ouwe) den von ihren Vätern Meiger Meinen zu Steubenbrücke (Meyger Meynen to Steubbenbrugge) und Tide zur Aue (Tiden thor Ouwe) getätigten Tausch einer von dem verstorbenen Rembert Mule einstmals für 18 rheinische Gulden und 16 (sostein) Grote an Tide zur Aue verpfändeten, zum Erbe Meiger Meinens gehörigen, "de luttike bokel" genannten Wiese gegen einen vormals im Besitz Tides zur Aue befindlichen, "by der Hallersteder dryer huse kampen over der bruggen" gelegenen Kamp mit Zubehör.
Zeugen: die Knappen Otto und Hinrich van Fikensolte (Otte unde Hinrik [?] geheten van Fikensolte) sowie Arnd van Schagen.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Dep 112 Best. 279-1 Urk. Nr. 10, 9 Dez 1500.
Johann Budelmaker, Richter des Junkers Johann V., Grafen von Oldenburg und Delmenhorst, beurkundet, dass vor ihm im gehegten Gericht Johann Hottinges, Meier des Junkers, und Dirk Alerdes, Meier des von Schagen zu Aschhausen (Aschehusen), sich in dem Gericht der Kirchspiele Zwischenahn (Tuschenaen) und Edewecht (Edewicht) wegen eines Weges am Haarenstroth (Hardenstrode) verglichen haben: jeder soll einen eigenen Weg und Hecke haben, der letztere soll mit seinem Nachbarn Otken Ficken den Weg unterhalten; erwähnt wird der Weg von Zwischenahn nach Oldenburg (Oldenborchgh). Ferner hat Arndt von Schagen dem Junker eine Wiese bei der "Hulwisch" gegeben. - Es siegeln der Drost Erdmann Meynstorph zu Oldenburg und Arndt von Schagen.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -5 Urk. Nr. 278, 5 Jan 1501.
Ertman Meynstorp "nu thon tyden droste toe Oldenborg unde Hanseke Brüggen voget ime Moerryme" (= Mooriem) beurkunden, dass "Gerdt unde Dyderick geheten de Harden" dem Kollegiatstift 1/2 rheinischen Gulden "ofte so vele sulvergeldes alze de gulden toe Oldenborg denne gelt", als Rente in ihrem Erbe und Gut "ime Nygenbroke, dar ze nu sulven uppe waenen (belegen uppe ene siit myns gnedigen leven junckheren gude unde de andern zyt hern Eylarde Westerioyen gude)" für sechs Gulden verkauft haben. Drost und Vogt siegeln.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Dep 104 Best. 272-20 Urk Nr. 3, 10 Aug 1501.
Im Auftrag des Grafen Johann von Oldenburg und Delmenhorst vermitteln Erdmann Meinsdorf (Erthman Meynstorp), Drost, Gheverd van Bolland und Diderik van Borsse in dem in Loy (Loyge) entstandenen Streit zwischen Steven von Reeken (van Reken) und dem Meyer des Klosters Rastede, Gherd Bunninghes [Bunjes?], in Anwesenheit des Abtes von Rastede, Bernd van Apen, des Johan Vincke und des Pfarrers von Rastede, Brand Hase. Streitobjekte waren: 1. Stücke in einem Kamp außerhalb des Dorfes Loy. Nach Kenntnisnahme der hierüber ausgestellten Urkunden gab sich Steven von Reeken zufrieden. 2. Ein dem Weg bei dem Haus des Steven von Reeken durch Gerd Bunninghes zu nahe gesetzter Zaun. Steven von Reeken soll den Weg ungehindert benutzen dürfen. 3. Ein zwischen beiden strittiges Bauland. Hierüber sollen beide am 29. August (sunte Johannis dage decollacionis) in Rastede den Beweis antreten. 4. Eine Graft, die Gerd Bunninghes bei Steven von Reekens Meyer in Buttel zu nahe gegraben hat. Gerd Bunninghes soll sie wieder zudeichen. 5. Durch nicht verschlossene Gehege der Bauerngüter entstandene Schäden im Wald. Dieser Punkt soll in 14 Tagen entschieden werden. Wer gegen diesen Schiedsspruch verstößt, soll dem Grafen 30 rheinische Gulden Brüche zahlen.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VII, 157, 10 Dez 1490.
Als "Ertmann Meynstorf" als Drost von Oldenburg erwähnt.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band I, Nr. 346.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band I, Nr. 347.
..."werdige deken her Jacop unde de duchtigen Ertman Menstorp droste unde Clawes van dem Graße knapen"...
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band II, Nr. 1031.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band III, Nr. 68.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 835.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1121.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1149.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1153.
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 1158.
- [S106] Wurtzinsregister von 1502 und 1513, Hermann Oncken, 129.
"(Westseite der Langenstraße, vom Heil.Geistthor bis an die Ecke der Harenstraße.)
...
18. des drosten hus nicht.
..."
1513 wohnte hier "Brun Westerloie"
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