Quellen |
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band III, Nr. 328.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 21 Urk. Nr. 103.
Wilhelm von dem Bussche, Drost von Wildeshausen und Harpstedt, stiftet für sich, Stephanie, seine verstorbene Hausfrau, und seine jetzige Frau Lyse eine Memorie in der Kirche zu Harpstedt und vermacht ihr zu diesem Zwecke zwei seiner Erbgüter: "alsz Ghert Spillen erve to Brettorpe, dat nu Gert Spille unde Mette syn husvrouwe telet unde buwet, unde Hermen Wyggerdes unde Greten syner husvrouwen erve ok to Brettorpe, beyde in der herschup Delmenhorst unde karspel Dothlinge belegen, myt alle orer rechticheit, mit egendome der lüde unde sunderlinx der egenen, wy mer vorbenompt, de up den gude wont, unde orer kinder, de van den beyden to ewigen tiden mögen gheboren werden, myt pacht denst schulde, myt erftdele vorfalle uthvart unde invart, myt acker, myt lande wischen holt heyde torve unde weyde unde vulslachter nuth nichtesz buten bescheden, welcker erve desz genanten drosten vryg egen ghekoffte gud isz, uthbescheden ghewontlike karspel unde naber plichte orer kerckheren etc. Hiir weren mede an unde over de ersamen unde beschedenen her Kort van Komen pastor, Dirick Leffardesz unde Johan Rabbe to Seite karckswaren, her Rabe van Eimendorpe mercenarius, her Bartolt Bade vicariusz, alle to Harpstede . . Ock weren dar vor tugen an und overde erbaren unde beschedenen Hinrick Vinke knape, Otto Scriver, Johann Bremer unde Johan vame Bussche, Yme yare unssesz heren, do men screff dusent viffhundert unde eyn unde twintich ame dinxtedach negest na sunte Vitesz dage, de do wasz de achteynde dach in den manet Junii to twolff uren in myddage offt by den trent, bischupdom unszes allerhillighesten vadersz unde heren heren Leonisz van godliker vorsichticheit pawestesz tho Rome des teynden in synem negeden yare."
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Slg 3 Best. 283 Urk. Nr. 396.
Knappe Wilhelm van dem Busche, Drost zu Wildeshausen (Wildeshusen) und Harpstedt (Harpstede) mit seiner Frau Elisabeth (Lyse) verkauft seinem Vetter, dem Knappen Hinrich Vincke, auf Wiederkauf eine jährliche Rente von 7 rheinischen Gulden aus 2 Erben in Hockensberg in der Herrschaft Delmenhorst, Ksp. Dötlingen (Dotlyngen bzw. Doetlingen), die Johann Ohmer und seine Frau sowie Reineberg (bzw. Reynebergh) und seine Frau bebauen, für 70 (seven stige) rheinische Gulden. Diese Rente hatte er früher dem Thesaurar des Stifts Wildeshausen verkauft. Einlösung ist zu Michaelis nach Kündigung am Johannistag möglich. - Es siegelte der Aussteller.
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