Quellen |
- [S40] Führungsschichten im Jeverland, Almuth Salomon, (Oldenburger Forschungen NF Bd. 19), 40 - 45, 111 (Stammbaum).
Dieser Artikel enthält weitere Informationen zur Familie von Waddewarden, insbesondere zu Besitzveränderungen, die hier nicht im Einzelnen nachgewiesen werden. G.J.
- [S40] Führungsschichten im Jeverland, Almuth Salomon, (Oldenburger Forschungen NF Bd. 19), 94.
Anmerkung 172:
StAO, Best. 283 Nr. 404, Abschrift [vom 10.03.1572, siehe beim Sohn Hedde, G.J.] als Anlage zu einem Schreiben von Pator Pulvermacher zu Wüppels, der das Gut 1697 kaufte. In dem Register der Korn- und Küchengefälle von 1526 ist Hedde to Wadworden ebenso wie Ybo to Nendorp nicht anders als andere Hausleute als Abgabenpflichtiger aufgeführt (Best. 90-12 Nr. 176 Bl. 15-17); in dem Register von 1534-1539 ist er zwar noch aufgeführt, aber Abgaben sind nicht verzeichnet (Best. 90-12 Nr. 180 Bl. 47)."
Bis 1526 handelt es sich vermutlich um den Pastor Hedde zu Waddewarden und ab 1534 um Hedde von Waddewarden. G.J.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 120 Urk. Nr. 62.
"Junker Hedde zu Waddewarden verkauft dem Häuptling Tido zu Inn- und Knyphausen 94 Grase Landes, die teils zu Utters (im Kirchspiel Sengwarden) und teils zu Memmhausen (im Kirchspiel Accum) belegen sind, für vier Emder Gulden jedes Gras, und gelobt ihm die Wahrschaft (Gewährleistung)."
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VI, Nr. 1039.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk. Nr. 990.
"Frerich (Frerick) Hildersen, Pastor zu Waddewarden und Notar beurkundet, dass Eybe Marckes zu Oldenacker (Kirchspiel Wiefels) dem Hedden seine Herdstelle und 42 Hundert Landes für 68 Emder Gulden verkauft hat."
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VI, Nr. 1055.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90, Urk. Nr. 568.
"Remmer von Seediek (Reymarus van Sehdyck), Rentmeister zu Jever, erklärt, dass Hedde zu Waddewarden und Grelf zu Warfen als rechtmäßige Erben zu Zeiten des Junkers Boing von Oldersum, die Herdstelle zu Horum, die Ette, Witwe des Folkert Inen, zu gleichen Teilen besitzen und sich entsprechend geeinigt hätten; der Notar Laurentius Michaelis von Hohenkirchen beglaubigt die Abschrift des Originals mit Remmers Siegel, das er wie folgt beschreibt: Im Wappen ein stehender Hahn, der heraldisch nach links blickt."
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VI, Nr. 758.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk. Nr. 355.
"Der Pastor Frerick Hildersen zu Waddewarden beurkundet, dass die Erben und Verwandten des verstorbenen Hajens zu Pophausen (Hof in der Gemeinde Waddewarden), das sind Frerick Focken, Onno Taddicken, Folkerth Hayen und Folst, Eken Witwe mit dem Sohn Hildert, den beiden Fräuleins Anna und Maria von Jever für 40 Emder Gulden 20 hundert Land im Bereich Pophusen verkauft haben; ausgezahlt wurden an die Verkäufer 34 Gulden, für die Restsumme von 6 Emder Gulden wurde seitens der beiden Fräuleins dem Schwager des Verstorbenen, Folkerth Hayen, das Erbteil zu Tersens in der Gemarkung Pakens, das vorher Edo Timmerman inne hatte, überlassen; die Verkäufer danken für dieses Entgegenkommen; Zeugen: Jung Heddo, Tyarck Heren und Jung Bernt Stover."
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk. Nr. 613.
"Häuptling Fulf zu Middoge, Drost zu Jever, und Landrichter Hillert Poppen zu Jever erklären. dass der Rentmeister Remmer von Seediek für das Fräulein Maria von Jever mit den Kindern des verstorbenen Tiart Poppen zu Hodens (bei St. Joost) ein Tauschgeschäft getätigt hat; die Kinder erhalten 70 Grase Land zu Hodens (die früher Jalf Seberens genutzt hatte) und treten dafür an Fräulein Maria 50 Gras Land zu Bottens (bei Pakens), 28 Gras Land zu Haddien bei Waddewarden, also zusammen 78 Gras Land, die Friedrich Taddiken in Gebrauch hat, und noch 15 Grase, die Junge Hedde zu Waddewarden in Nutzung hat."
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band VI, Nr. 1136.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90, Urk. Nr. 631.
"Hedde zu Waddewarden hat durch die Belagerung von Wittmund 96 Gras Land in der Herrlichkeit Kniphausen an Tide von Inhausen und Kniphausen verkauft und das Geld an Fräulein Maria geliehen; er ist bereit, auf die Schuldsumme zu verzichten, auch kein anderes Land als Ausgleich zu beanspruchen, wenn er und seine Erben mit ihrer Herdstätte von allen allgemeinen Abgaben befreit werden, nur den Hofdienst nach Jever wollen und müssen sie leisten"
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk. Nr. 669.
"Notariatsinstrument des Laurentius Michaelis über die ihm von Fräulein Maria befohlene Citation verschiedener Zeugen aus Waddewarden auf den 16. Dezember nach Bremen zur Befragung vor die kaiserliche Kommission in der Streitsache wegen der Herrschaft Kniphausen, auf deren Hoheitsrechte Maria Anspruch erhebt: die nach Bremen zitierten sind: Pastor Friderich zu Waddewarden, Haddo zu Waddewarden, Hinrich Adden, Lubbe Haringes, Sybet Icksen, Ulrich zu Schepe, Sybrant Edden, Friderick Taddeken; Zeugen: Albert Focken und Misselcken, Bürger zu Jever"
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk. Nr. 924.
"Notariatsinstrument der Notare Friedrich Hilderßen, Statius Reinking (Reinekingk) und Laurentius Michaelis; Bestätigung der allgemeinen jeverschen Landschaft, dass das Haus Roffhausen nach dem Verrat des Ricklef von Roffhausen dessen Kindern nur zum Niesbrauch (pro precario) überlassen worden sei und dass sie Fräulein Maria von Jever den Rat erteilen, in Anbetracht dringender Gefahr für das ganze Jeverland das Haus Roffhausen niederreißen zu lassen; Zeugen: Jacobus Drentwede, Jacobus Theoderici, Gerardus Jeger, Her Tiarck, Rickleff von Haddien, Heddo tho Waddewerden, Jasper Sparenborch, Ebbeke Lange Frerickes, Julff tho Raude, Hinrick Adden, Memme Iseder, Gereth tho Schortens, Steffen Lambers"
- [S6] Oldenburgische Familienkunde, Jahrgang 19, Heft 2, August 1977, Seite 33.
..."der verstorbene Junker Boynck [zu Oldersum?]"...
Herr Edgar Much hält diese Person für Boing von Waddewarden. Da Boing von Oldersum bereits 1540 starb, scheint diese Annahme korrekt zu sein. G.J.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk. Nr. 769.
"Pastor Gerhardus Howick zu Jever beurkundet das Testament der Gefangenen Rixte Wilgrips (Wilgripß), sie verteilt ihren Besitz unter ihre Nachfahren und Verwandte, unter den Empfängern ist auch Rickleff von Haddien"
[Hedde ist Vormund der Kinder der Rixte. G.J.]
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 Urk. Nr. 777.
"Allyck Tyalffs erklärt, dass sein Vater Walf (?) "X centum landes van eynem man geheten Heere ... in Wadwarden" für 20 Emder Gulden, doch sein Vater wurde (aus nicht erwähntem Grunde) gefangengesetzt und musste sich für 50 Emder Gulden freikaufen, dann war wegen des Brautschatzes für Haye's Tochter sein Schwager gefangen gesetzt worden und musste für 36 Emder Gulden freigekauft werden, auch er selbst (Allyck Tyalffs) musste wegen Häusern 18 Emder Gulden bezahlen, da er das alles unverschuldet an Geld verloren hat, bittet er das Fräulein Maria von Jever um Rückerstattung von 10 hundert Landes für seinen Sohn Elle (Text unvollständig und undatiert, Laufzeit erschlossen, da Fräulein Maria noch lebte, ist wohl 1569 zu vermuten und ein Schreibfehler zu unterstellen)"
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 90 -11 Nr. 39.
"Lehnbrief des Fräuleins Maria von Jever für den Schwestersohn des Wiard von Fischhausen, Boing von Waddewarden"
- [S6] Oldenburgische Familienkunde, Jahrgang 37, Heft 3, September 1995, 184.
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