Quellen |
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 358.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -2 Urk. Nr. 122.
"Ein Schiedsgericht (vulgo vocatur Rechtre), bestehend aus Nicolaus von Reken, dem Vogten in Langwedel, den Rittern Johann Stumpe, Friedrich von Bardenfleth (Bardenvlete), Gerhard von Stelle, den Knappen Dietrich Bone und Hermann Temelig sowie Hermann von Hannöver (Honovere) und Hildeward Kakelan, schlichtet in Gegenwart des Grafen Johann von Oldenburg-Delmenhorst einen Streit zwischen den Bauerschaften Schlüte und Lüdersmoor (Ludersmore), d. i. Neuenkoop, über das Moor, das zwischen ihnen liegt. - Der Graf und Nicolaus von Reken siegeln
Zeugen: Daniel de Hagene miles, Cristianus Friso et Hinricus Friso famuli et al."
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 381.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Nr. 23 -2 Urk. Nr. 145.
"Die Brüder Johann und Christian (der Ältere) Grafen von Oldenburg-Delmenhorst beurkunden, dass
Ritter Nikolaus von Reken mit Zustimmung seiner Frau Wendelburg [sic!] das ganze Land in Sannau (Santdowe), das er von Hermann, Sohn des verstorbenen Ritters Bruno von Reken (a Hermanno Brunonis de Reken quondam milite), gekauft hatte, dem Kloster Hude (Huda) geschenkt und mit Zustimmung seiner Brüder Segebod und Dietrich in die Hände von Abt Lüder (Luderi) resigniert hat unter der Bedingung, dass das Kloster nach seinem Ableben und dem Ableben seiner Frau dem Domkapitel in Bremen jeweils 15 Bremer Mark und den Dominikanern in Bremen 10 Bremer Mark für deren Seelenheil zahlt. Die genannten Brüder haben die Resignation nach der Beisetzung ihres Bruders in Bremen vor dem Bremer Dekan und einigen Kanonikern im Dominikanerkloster Bremen wiederholt. Zur Sicherheit verzichten sie mit Zustimmung ihrer Erben nun auch in Delmenhorst vor den Grafen in die Hände des Abtes. - Die Grafen siegeln.
Zeugen: Johannes de Elmelo, Hermannus Vel ac Fredericus de Bardenvlete milites, Hinricus de Elmelo ac Wernerus Butle famuli et al."
- [S10] Oldenburger Urkundenbuch, Band IV, Nr. 406.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Best. 23 -2 Urk. Nr. 172.
"Johann Dreye (Johannes dictus Droye) und sein Sohn Gerward (Gherwardus) verkaufen mit Zustimmung von Johanns Bruder Heinrich (Hinrici Droyen) und dessen Sohn Gerward dem Kloster Hude ihren Hof (domum) in Munderloh (Munerlo prope Hatthen) mit den derzeit fünf Liten (cum litonibus) für 70 Bremer Mark. Der Hof ist freies Eigentum und keinem Lehnsrecht unterworfen. Johann Dreyes Töchter Lutgard, Adelheid (Alheydis) und Margareta, die er nicht nach Delmenhorst kommen lassen konnte, werden auf dem Kirchhof in Berne dem gräflichen Vogt ihren Verzicht aussprechen. Die Grafen Johann und Christian (der Ältere) von Oldenburg-Delmenhorst und Johann Dreye siegeln. Als Vertreter des Kloster, in dessen Hände Johann Dreye den Hof in Munderloh auflässt, ist: frater Johannes, Kämmerer (camerarius).
Zeugen: Martinus Vleckescilt ac Fredericus de Bardenvlet milites, Otto Dapifer, Meynardus de Oldenesche, Andreas dictus Molde, Hinricus de Bardenvlete ac Hilleboldus famuli et al."
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