Quellen |
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Erw 101 Best. 272-14 Urk. Nr. 21.
Friedrich von Schagen (Frederyk van Schaghen), Sohn des Herbert von Schagen, und seine Frau Grete verkaufen an Hugo von Dincklage (Hughe van Dynchlaghe), Sohn des Friedrich von Dincklage, und dessen Frau Heilwig (Heylewyghe) Hasek, die Tochter des Robe ton Wynthus (= Kotten Windhaus in Holzhausen?).
1409 Februar 24 (in festo beati Mathie apostoli)
(Ausfertigung, Pergament, mittelniederdeutsch, Siegel des Ausstellers angehängt. - Abschrift in Slg 80 (Best. 296-19 Nr. 1, S. 85-86), Regest in Best. 272-1 Nr. 158 und Best. 293-11.)
Bemerkung:
Die Urkunde fehlte bei der Revision dieses Urkundenbestandes am 22.03.2012 durch Dr. Söhnke Thalmann.
- [S73] Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, Rep 5 Nr. 688.
Otto van Sladen, Knappe, gekorener Richter, bezeugt, dass der Knappe Friedrich von Schagen dem Heinrich Droge, Pfarrer zu Quakenbrück, sechs Schilling Rente aus seinem Erbe vor Quakenbrück für sechs Mark verkauft hat; der Verkäufer und die Knappen Herm. von Anten und Helmerich von Heek verbürgen sich mit ihrem Vermögen für pünktliche Zahlung.
Zeugen: Gerd Brawe, Cop tynerd und Heinrich de Vorbroide.
Original.
Siegel erhalten: 1. Otto von Sladen (Abb. 234), 2. Friedrich von Schagen (Abb. 169), 3. Herm. von Anten (Abb. 350) und 4. Helmerich von Heke (Abb. 235)
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Erw 104 Best. 272-3 Urk Nr. 2.
Der Knappe Bernt Slore kauft mit Hilfe von Hugo von Schagen (Hughe van Schaghen), Friedrich von Schagen (Frederick van Schaghen) und Borgeß von Sutholt (Borgeß van Seutholte) von seinem Schwiegervater Herman von Sutholt (Hermen van Seutholte) das halbe Daren (de halven Darne), womit letzterer seine Tochter Elseke ausgestattet hat. Bernt hat mit dem bezahlten Geld Elseke ausgestattet. Den Helfern und ihren Verwandten räumt er gegen 20 "arnesche" Gulden "wynninge" das Vorkaufsrecht ein.
- [S38] Niedersächsisches Landesarchiv Oldenburg, Erw 104 Best. 272-14 Urk. Nr. 49.
Hinrich Zurmühlen (tor Molen), Richter in Vechta, beurkundet, dass vor ihm die Knappen Friedrich von Schagen (Frederich van Schagen) und Everd von Sutholt (van Sutholte), Sohn des verstorbenen Hermann von Sutholt, als Vormünder des Johann von Sutholt, Sohn des verstorbenen Johann von Sutholt, an Gheseke Foxstorpes und deren Sohn Berthold Foxstorpes den Roggenzehnt des verstorbenen Johann von Sutholt in Deindrup (Deygendorpe) im Kirchspiel Langförden (Langevorde) für 51 rheinische Gulden verkauft haben. Den Kaufpreis haben die Vormünder zum Nutzen ihres Mündels verwandt. Genannt wird (ohne nähere Hinweise, ob etwa als Empfänger schuldiger Gelder) Johann von Dincklage (van Dinglage), Sohn des verstorbenen Hugo von Dincklage. In einem durch Punktierung (getilgten oder hervorgehobenen?) Satz wird vereinbart, dass im Fall eines verminderten Zehntertrages die Käufer sich an Einkünfte aus Eylerd Hannekings Haus in Deindrup (= vielleicht Henke) halten sollen. Ferner verpflichten sich die Vormünder für den Fall der Beeinträchtigung des Zehnten zum Einlager in Vechta. Der Wiederkauf des Zehnten ist jeweils am 22. Februar (up sunte Peters dach ad cathedram, so he up den stoel gesat wart) möglich. Zeugen sind Wichmann Glode, Knappe, Gherde Bradenkoel und Ludolph de Scriver.
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